Neue Allianzen für soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz zwischen Amazonien und Deutschland
Gespräche über Verantwortung und Gerechtigkeit – im Rahmen des Begleitprogramms „Die Zukunft ist indigen“ zur Ausstellung „Amazônia. Fotografien von Sebastião Salgado“.
Der Klimawandel zeigt seine zerstörerische Kraft weltweit – mit Dürren, Überschwemmungen und extremen Wetterereignissen. Doch seine Ursachen und Folgen sind ungleich verteilt.
Während Gemeinschaften in Amazonien ihre Lebensräume gegen Entwaldung, Bergbau und industrielle Landwirtschaft verteidigen, tragen Länder wie Deutschland eine besondere Verantwortung – durch ihren Ressourcenverbrauch, ihre Handelsbeziehungen und ihre politischen Entscheidungen.
Wie können neue Partnerschaften und solidarische Formen des Handelns entstehen – jenseits von Profitinteressen und Raubbau?
Welche Stimmen aus Amazonien müssen wir hören, um unser eigenes Handeln in Europa neu zu denken?
Mit: Francisca Vieira Paz, Juristin, Leiterin des Menschenrechtszentrums der Diözese Balsas-MA, lebt in Maranhão, Brasilien
Prof. adj. Dr. Ronald Barros Sodré, Prof. adj. der Geographie an der Bundesuniversität Maranhão, lebt in São Luís, Brasilien und forscht zu Agrarkonflikten in Amazonien und Cerrado
Gracinete Lemos Schröder ist Sozialpädagogin, Kunsthandwerkerin, Sozial- und Umwelt-Aktivistin der Netzwerkinititative sevengardens und urbaner Gemeinschaftsgärten; geboren im subtropischen Nordosten Brasiliens, am östlichen Rand des Amazonasbeckens, lebt seit 2008 in Deutschland.
Veranstaltung in portugiesischer und deutscher Sprache
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Der Besuch der Ausstellung Amazonia ist vorab bis 18 Uhr möglich, hier wird der Eintritt fällig.
Ab 18.00 Uhr: Verkauf von brasilianischem Fingerfood im Foyer
Anmeldung: info@peppev.de
Für: Erwachsene
Veranstalter: in Kooperation mit Köln-Rio e.V., PEPP e.V., FIAN Deutschland und unterstützt von Brot für die Welt und Missionszentrale der Franziskaner e.V.
| Treffpunkt: Bibliothek des Rautenstrauch-Joest-Museums
| Teilnahme frei.
-