Veranstaltungskalender

Dein Körper, deine Bühne? Redefining Bodies ist eine Intervention von junge Stadt Köln im RJM. Redefining Bodies stellt Fragen, durchbricht Stereotypen, fühlt in Gedanken. Redefining Bodies zeigt, wie aktuelle Perspektiven junger Menschen zu Bodypositivity, Feminismus, Sexualität und Identität aussehen. Neudefinierte, knallbunte, aktivistische Schaufensterpuppen und Barbies ebnen dir den Weg zu deinem kritischen Blick auf Bestehendes und Vergangenes. Möchtest du die Ketten des Denkens durchbrechen?

Beim Family & Friends Day laden die Projektteilnehmenden ihre Freund*innen und Familien in den Interventionsbereich ein. Sie geben Einblicke in die Entstehung und ihre Gedanken. 

Für: Alle | Von: Rautenstrauch-Joest-Museum | Teilnahme: kostenlos

Sound- und Musikperformance WEAVING VOICES in der Ausstellung “WE ARE NOT CARPETS”

mit Mehmet Can Özer, Mehdi Aminian und Elaha Soroor

Elaha Soroor ist eine Hazara-Sängerin, Komponistin und Aktivistin, die dafür bekannt ist, dass sie die Musik nutzt, um den Stimmen marginalisierter Gemeinschaften, insbesondere afghanischer Frauen, Gehör zu verschaffen. Die in Afghanistan geborene und im Iran aufgewachsene Sängerin wurde 2009 als Finalistin bei „Afghan Star“ berühmt, doch ihr offenes Eintreten für die Rechte der Frauen führte zu Drohungen und zum Umzug nach Großbritannien. 2019 veröffentlichte sie Songs of Our Mothers, ein preisgekröntes Album, das afghanischen Folk mit globalen Einflüssen verbindet. Ihre jüngste Hymne Bread, Work, Freedom! unterstützt die Proteste der afghanischen Frauen gegen die Taliban. 

Mehdi Aminian ist Musiker, Komponist, Musikethnologe und Gründer von Roots Revival, einer Initiative, die seit 2013 den interkulturellen musikalischen Austausch fördert. Er ist bekannt für die Verschmelzung globaler Musiktraditionen und hat unter anderem die Projekte Maramureș, Doina Revival und Timbres of Middle-East-Europe ins Leben gerufen. Mehdi promoviert an der Universität Wien über Gesangskulturen im Zusammenhang mit der Teppichweberei im Iran. Seine Arbeit verbindet Musik, Anthropologie und digitale Geisteswissenschaften und konzentriert sich auf die Bewahrung und Weitergabe gefährdeter Musiktraditionen.

Mehmet Can Özer, geboren 1981, ist ein Komponist, der dafür bekannt ist, östliche und westliche Einflüsse in der elektroakustischen Musik zu vereinen. Er wurde in Ankara, Genf, Zürich und Berlin ausgebildet und hat sechs Soloalben veröffentlicht, darunter Siyah Kalem Dance (2009), die erste CD mit elektroakustischer Musik in der Türkei, sowie einen Beitrag zu An Anthology of Turkish Experimental Music (2016). Der preisgekrönte Künstler hat die Software „Asure“ für Live-Performances entwickelt, die auch im RJM zum Einsatz kommen wird. Mehmet ist derzeit Dozent an der Musikabteilung der Yaşar-Universität in İzmir.

Foto: Georg Cizek-Graf

Für: Alle | Von: Rautenstrauch-Joest-Museum | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt | Rahmenprogramm zu: „WE ARE NOT CARPETS – Ich erzähle dir meine Geschichte“, 27.09.2024 - 05.01.2025

Workshop zum Thema Intersektionalität

Über Vielfalt wird viel gesprochen. Was aber bedeuten vielfältige Lebensrealitäten und -weisen und Intersektionalität? Was bedeutet Intersektionalität in einer Gesellschaft, in der die Stimmen immer lauter werden, die sich gegen vielfältige Lebensweisen- und -welten positionieren? Was bedeuten die politischen und gesellschaftlichen Diskussionen der letzten Zeit für uns? Für unser Zusammenleben? Welche Wege kann es geben, solidarische Verbündete und Unterstützer*innen zu finden, die sich gemeinsam für eine Gesellschaft stark machen, in der diverse Lebenswelten ihren Platz haben und sich entfalten können? Diese Fragen und weitere werden in unserem Workshop kritisch diskutiert und reflektiert.

Die Referentin Saloua Mohammed ist Staatl. anerk. Sozialarb./-päd.; Referentin für Rassismuskritik und Rechtsextremismusprävention und Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin an der TH Köln sowie Zertifizierte Trainerin für Diversität und Intersektionalität.

Das Projekt wird gefördert von der Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus durch das Landesprogramm NRWeltoffen, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes sowie der Stadt Köln.

Anmeldung unter: rjm-veranstaltungen@stadt-koeln.de

Für: Alle | Von: Rautenstrauch-Joest-Museum | Teilnahme: kostenlos | Rahmenprogramm zu: „Du bist dran!-Space4Kids “, 08.01.2024 - 31.12.2025

El colonialismo no solo implicó la expropiación territorial de las zonas colonizadas, sino también la imposición de valores y normas, en su mayoría alineados con los mandamientos cristianos. Durante esta visita, analizaremos críticamente las normas imperantes (hetero/patriarcales) a través de los objetos de nuestra colección, identificando también los vacios en la muestra permanente en relación con temas queer.

Este recorrido experimental se centra en la diversidad sexual y de género, así como en los roles de género en contextos precoloniales y (post)coloniales, desde una perspectiva etnológica, histórica y contemporánea.

Für: Fremdsprachige Angebote | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Judith Manusch | Treffpunkt: Caja registradora / Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt

Sound- und Musikperformance WEAVING VOICES in der Ausstellung “WE ARE NOT CARPETS”

mit Mehmet Can Özer, Mehdi Aminian und Elaha Soroor

Elaha Soroor ist eine Hazara-Sängerin, Komponistin und Aktivistin, die dafür bekannt ist, dass sie die Musik nutzt, um den Stimmen marginalisierter Gemeinschaften, insbesondere afghanischer Frauen, Gehör zu verschaffen. Die in Afghanistan geborene und im Iran aufgewachsene Sängerin wurde 2009 als Finalistin bei „Afghan Star“ berühmt, doch ihr offenes Eintreten für die Rechte der Frauen führte zu Drohungen und zum Umzug nach Großbritannien. 2019 veröffentlichte sie Songs of Our Mothers, ein preisgekröntes Album, das afghanischen Folk mit globalen Einflüssen verbindet. Ihre jüngste Hymne Bread, Work, Freedom! unterstützt die Proteste der afghanischen Frauen gegen die Taliban. Foto 1: ©Georg Cozen-Graf

Mehdi Aminian ist Musiker, Komponist, Musikethnologe und Gründer von Roots Revival, einer Initiative, die seit 2013 den interkulturellen musikalischen Austausch fördert. Er ist bekannt für die Verschmelzung globaler Musiktraditionen und hat unter anderem die Projekte Maramureș, Doina Revival und Timbres of Middle-East-Europe ins Leben gerufen. Mehdi promoviert an der Universität Wien über Gesangskulturen im Zusammenhang mit der Teppichweberei im Iran. Seine Arbeit verbindet Musik, Anthropologie und digitale Geisteswissenschaften und konzentriert sich auf die Bewahrung und Weitergabe gefährdeter Musiktraditionen. Foto 2: ©Georg Cozen-Graf

Mehmet Can Özer, geboren 1981, ist ein Komponist, der dafür bekannt ist, östliche und westliche Einflüsse in der elektroakustischen Musik zu vereinen. Er wurde in Ankara, Genf, Zürich und Berlin ausgebildet und hat sechs Soloalben veröffentlicht, darunter Siyah Kalem Dance (2009), die erste CD mit elektroakustischer Musik in der Türkei, sowie einen Beitrag zu An Anthology of Turkish Experimental Music (2016). Der preisgekrönte Künstler hat die Software „Asure“ für Live-Performances entwickelt, die auch im RJM zum Einsatz kommen wird. Mehmet ist derzeit Dozent an der Musikabteilung der Yaşar-Universität in İzmir.
Foto: Georg Cizek-Graf

Für: Alle | Von: Rautenstrauch-Joest-Museum | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt | Rahmenprogramm zu: „WE ARE NOT CARPETS – Ich erzähle dir meine Geschichte“, 27.09.2024 - 05.01.2025

Im Auftrag der Akademie der Künste der Welt und in Zusammenarbeit mit dem Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) hat der ghanaische Künstler Yussif Musah ein kraftvolles Wandbild- und Ausstellungsprojekt geschaffen, das tief in die Fotoarchive des RJM und des Dokumentationszentrums und Museums für Migration in Deutschland (DOMiD) eingreift. Was passiert, wenn fotografische Dokumente der jüngeren Gegenwart auf Fotografien der Kolonialzeit treffen? Welche Verbindungen lassen sich herstellen und welche Kontinuitäten aufzeigen?

Führung mit Sarah Fatima Schütz mit anschließendem Umtrunk.

Anmeldung unter info@rjmkoeln.de

Für: Alle | Von: Museumsgesellschaft RJM e.V. | Mit: Sarah Fatima Schütz | Preis: € 10,00 | Mitglieder der Museumsgesellschaft RJM e.V. frei

Für: Alle | Von: Museumsgesellschaft RJM e.V. | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt | Rahmenprogramm zu: „WE ARE NOT CARPETS – Ich erzähle dir meine Geschichte“, 27.09.2024 - 05.01.2025

reparieren auf Japanisch

Loch in der Hose, Riss in der Bluse? Klamotten wegwerfen und neu kaufen? – Nein, reparieren!

In Europa gibt es seit dem 23. April 2024 ein Recht auf Reparatur. Wir müssen Dinge nicht wegwerfen, nur, weil sie kaputt sind – wir können sie reparieren lassen oder sie selber reparieren.

Die Modeindustrie erzeugt Unmengen an Kleidung und will, dass wir immer wieder etwas Neues kaufen. Die Herstellung geschieht oft unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen und verursacht große Umweltschäden. Wir können diesen Trend durchbrechen, indem wir unsere Kleidung lange tragen und sie reparieren, wenn sie beschädigt ist. Gerade in Japan nutzt man traditionelle Techniken, wie sashiko, mit denen Textilien durch einfaches Nähen repariert werden können. Im Westen wird die Schönheit dieser Reparaturen im modernen Trend des ‚visible mending“ aufgenommen. Hier fließen zudem westliche Traditionen des Reparierens von Textilien mit ein.

Im Repair-Café SASHIKO kann jede*r seine Lieblingsklamotten mitbringen und diese reparieren. Wir sitzen zusammen und tauschen uns über Möglichkeiten aus. Für Anfänger*innen und Ungeübte gibt es auch Hilfe. Mit verschiedenen Nähtechniken aus der Tradition des japanischen sashiko und des visible mending können wir ein Kleidungsstück individualisieren und ein Lieblingsstück daraus kreieren.

Offene Werkstatt am ersten Donnerstag im Monat.

Foto: Walter Bruno Brix

Für: Alle | Von: Rautenstrauch-Joest-Museum | Treffpunkt: Kayserizimmer | Teilnahme: kostenlos

Space4Kids verwandelt sich in Chinatown: Lass dir von der Kölner Go-Gruppe das Spiel erklären und zeig, wieviel Strategie in dir steckt. Komme beim Kungfu-Schnupperkurs mit Großmeister Shi Yan Po oder beim Squaredance ins Schwitzen, erfahre mehr über dein chinesisches Tierkreiszeichen oder übe dich im Zeichnen chinesischer Schriftzeichen.

Außerdem gibt es ein Bühnenprogramm, Diskussionsrunden und Musikbeiträge, Lesungen und Stände von Vereinen und Organisationen zum Thema China.

Das Büro für Europa und Internationales, die VHS und das Rautenstrauch-Joest-Museum richten den China-Tag gemeinsam aus.  

Für: Alle | Von: Rautenstrauch-Joest-Museum | Treffpunkt: Space4Kids | Teilnahme: kostenlos

Die Kuratorin Simone Pfeifer gibt Einblicke in den Entstehungsprozess und die kollaborative Forschung, die Hintergrund der Ausstellung ist. Es geht um das Teppichweben (-knüpfen) als Medium des Geschichtenerzählens und die jahrhundertelange systematische Marginalisierung und Ausnutzung von Teppichweber*innen. Was passiert, wenn sie ihre eigenen Geschichten weben und nicht die von Auftraggebern bestellten Muster?

Kezban Tursun gibt Einblicke in die Kunst der Perserteppiche – Herkunft, Herstellung und Symbolik. Ein Perserteppich ist mehr als ein dekorativer Gegenstand. Er ist eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, eine Verbindung von Kunst und Handwerk. Jeder Knoten, jedes Muster erzählt von den Menschen, die ihn geschaffen haben, von ihren Träumen und ihrer Kultur.

kleiner Umtrunk im Anschluss

Ausstellungseintritt, Mitglieder der Museumsgesellschaft frei

Anmeldung unter info@rjmkoeln.de

Für: Alle | Von: Rautenstrauch-Joest-Museum | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt | Rahmenprogramm zu: „WE ARE NOT CARPETS – Ich erzähle dir meine Geschichte“, 27.09.2024 - 05.01.2025

Webstühle laden zum Weben ein. Faszinierend ist die alte, kunstvolle Handwerkstechnik, doch sie will erlernt werden. Wer wissen möchte, wie ein Webstuhl funktioniert und welche Gerätschaften sonst noch zum Weben gehören, wie das Schiffchen fliegt und wie und wodurch Kette und Schuss sich so miteinander verbinden, so dass ein Gewebe entsteht, ist hier genau richtig.

Anmeldung unter rjm-veranstaltungen@stadt-koeln.de

Für: Alle | Von: Rautenstrauch-Joest-Museum | Preis: € 12,00 | Rahmenprogramm zu: „WE ARE NOT CARPETS – Ich erzähle dir meine Geschichte“, 27.09.2024 - 05.01.2025

Für: Alle | Von: Museumsgesellschaft RJM e.V. | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt | Rahmenprogramm zu: „WE ARE NOT CARPETS – Ich erzähle dir meine Geschichte“, 27.09.2024 - 05.01.2025

1902 yılında Köln'ün güneyinde kurulan binamız, 2010 yılında kent merkezindeki yeni bir yapıda, Rautenstrauch-Joest Müzesi – Dünya Kültürleri olarak yeniden açıldı.
2012 yılında müze yenilikçi anlayışı ile Avrupa Konseyi tarafından verilen “Yılın Müzesi Ödülü”ne  layık görüldü.
Bugün müzenin koleksiyonunda Okyanusya, Asya, Afrika ve Amerika'dan 70.000 gündelik ve ritüel obje ile yaklaşık 100.000 tarihi fotoğraf bulunmaktadır. Tarihsel ağırlıklı koleksiyonumuzdan yola çıkarak – bu objelerin geldiği ülkelerden insanlarla da yaptığımız işbirliğinin sağladığı yeni perspektiflerle – geçmişte, şimdi ve gelecekte paylaştığımız ve paylaşacağımız dünya kültür mirasına farklı anlamlar ve bakış açıları katıyoruz. Küresel anlamda kalıcı ancak kültürel olarak sürekli değişim içinde olan dünyamızda birlikte yaşayabilme sorunlarını ele alıyoruz.
Kendi kültürümüzü göz önünde bulundurarak, karşılaştırmalı yaklaşımımızla tüm kültürlerin eşdeğerliğini vurguluyoruz. Toplumsal konulara yönelik sergilerimiz ve etkinliklerimiz, dünyanın kültürel çeşitliliği, yaşam biçimlerindeki benzerlikler ve farklılıklar hakkında fikir veriyor ve kendi görüşlerimizi sorgulamamızı teşvik ediyor. Kültürler arasındaki karşılaşma ve diyaloğu aktif olarak destekliyoruz. Hem küresel düzeyde hem de çevremizde açıklık, anlayış ve karşılıklı takdir bilinci oluşturmaya kararlıyız.

Für: Fremdsprachige Angebote | Von: Museumsdienst Köln | Mit: Kezban Tursun | Treffpunkt: Kasse | Teilnahme: kostenlos | zzgl. Eintritt