Invisible Inventories
Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt Invisible Inventories geht der Frage nach, wie Objekte, die sich gegenwärtig im Besitz von Kulturinstitutionen im Globalen Norden befinden, für die heutige kenianische Gesellschaft zugänglich gemacht werden können. Invisible Inventories will afrikanische Perspektiven und Positionen ins Zentrum der Provenienz- und Restitutionsdebatte stellen. Hierfür arbeiten zwei Künstler*innenkollektive sowie Forscher*innen aus Kenia und Deutschland mit den National Museums of Kenya (NMK), dem Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) in Köln und dem Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main zusammen.
Das Projekt umfasst unter anderem eine Datenbank mit über 32.000 Objekten aus Kenia, die sich in Institutionen des Globalen Nordens befinden (Stand Februar 2021) und eine Diskussionsreihe, die eine Plattform für eine öffentliche Auseinandersetzung mit Restitutionsfragen bietet. Das Ausstellungsprojekt Invisible Inventories wird von den Mitgliedern kollektiv erarbeitet und im NMK (03/2021), im RJM (05/2021) sowie im WKM (10/2021) präsentiert.
Laufzeit: 2018-2021
Projektförderung: Kulturstiftung des Bundes, Goethe-Institut e.V. Excellence Initiative
Kooperationen mit Herkunftsgesellschaften: Goethe-Institut Kenia, National Museums of Kenya, SHIFT Kollektiv (Frankreich/Deutschland), The Nest Collective (Kenia)
Kontaktperson(en) Goethe-Institut Nairobi: Anisha Soff, Sheila Akwany; National Museums of Kenya: Lydia Nafula, Philemon Nyamanga, Juma Ondeng‘, Njeri Gachihi; Rautenstrauch-Joest-Museum: Dr. Clara Himmelheber; SHIFT Kollektiv:Sam Hopkins, Dr. Marian Nur Goni, Simon Rittmeier;The Nest Collective: Jim Chuchu, Dr. Njoki Ngumi; Weltkulturen Museum: Julia Friedel, Frauke Gathof, Leonie Neumann
Link zur Institution und/oder Projektseite: https://www.inventoriesprogramme.org/